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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Münster, Archäologisches Museum der Universität, ID106. Aufnahme durch Robert Dylka.

Thurioi
Inventarnummer: M 285

Münzstand: Stadt

Nominal: Trihemiobol

Datierung: ca. 443-440 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Thurioi

Vorderseite: [möglicherweise Kontrollzeichen hinter dem Nackenschutz?]. Kopf der Athena n. r. mit attischem Helm, darum ein einfacher Blattkranz.
Rückseite: ΘΟYΡΙ[ΩΝ]. Stier geht n. l., im Feld unter dem Stier Γ, im Abschnitt: Fisch.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,19 g, 11 mm, 11 h


Vorbesitzer:
Theobald Bieder (26.05.1876 - 24.04.1947)

Literatur: N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 147 Nr. 1757-1759 (Triobole der frühen Serie, 443-400 v. Chr.).

Provenienz: ex Slg. Theobald Bieder (handschriftliches Inventar S. 31 Thurii Nr. 3); erworben für die Universität Münster durch Peter Berghaus von der Witwe Clara Bieder.

Seinem handschriflichen Inventarbuch zufolge hatte Theobald Bieder ursprünglich fünf Kleinsilbermünzen aus Thurioi mit Athena und Stier (S. 31 Nrn. 3-7).
Nr. 5 hat er frühzeitig "als Duplikat abgegeben" (Kommentar Bieder), Nr. 4 später (Nachtrag Wulff), bleiben drei Münzen (Inventar S. 31: Nr. 3 [1,07g]: Stier n. l., Nr. 6 [ohne Gewichtsangabe]: Stier n. r. und Nr. 7 [1,01g]: stoßender Stier n. r.).

In der Münsteraner Uni-Sammlung befinden sich heute zwei Trihemiobole aus seiner Sammlung
- M 286: Stoßender Stier n. r., darüber NY (1,03g) = Bieder, Inventar Nr. 7
- und M 285 (dieses Stück): Stier geht n. l. (1,18g) = Bieder, Inventar Nr. 3

Im Tausch mit einer Siliqua Constantins II. (Berlin Objektnummer 18260844) hatte Bieder eine der in seinem Inventar gelisteten Kleinsilbermünzen vom Berliner Münzkabinett erhalten; die Berliner hatten diese ursprünglich bei Kube, in der Auktion Slg. Martini, Oktober 1907, Nr. 1756 erworben.
Möglicherweise/wahrscheinlich stammt also eins der beiden Münsteraner Thurioi-Stücke, M 285 oder M 286, ehemals aus der Sammlung des Münzkabinetts Berlin - welches genau ist nicht mehr nachvollziehbar.

Seinem handschriflichen Inventarbuch zufolge hatte Theobald Bieder ursprünglich fünf Kleinsilbermünzen aus Thurioi mit Athena und Stier (S. 31 Nrn. 3-7). Nr. 5 hat er frühzeitig "als Duplikat abgegeben" (Kommentar Bieder), Nr. 4 später (Nachtrag Wulff), bleiben drei Münzen (Inventar S. 31: Nr. 3 [1,07g]: Stier n. l., Nr. 6 [ohne Gewichtsangabe]: Stier n. r. und Nr. 7 [1,01g]: stoßender Stier n. r.). In der Münsteraner Uni-Sammlung befinden sich heute zwei Trihemiobole aus seiner Sammlung - M 286: Stoßender Stier n. r., darüber NY (1,03g) = Bieder, Inventar Nr. 7 - und M 285 (dieses Stück): Stier geht n. l. (1,18g) = Bieder, Inventar Nr. 3 Im Tausch mit einer Siliqua Constantins II. (Berlin Objektnummer 18260844) hat Bieder eine der in seinem Inventar gelisteten Kleinsilbermünzen vom Berliner Münzkabinett erhalten; die Berliner hatten diese ursprünglich bei Kube, in der Auktion Slg. Martini, Oktober 1907, Nr. 1756 erworben. Wahrscheinlich stammt also eins der beiden Münsteraner Thurioi-Stücke, M 285 oder M 286, ehemals aus der Sammlung des Münzkabinetts Berlin - welches genau ist nicht mehr nachvollziehbar.

Fotograf Vorderseite: Robert Dylka
Fotograf Rückseite: Robert Dylka

Münster, Archäologisches Museum der Universität
Accession Zugangsjahr 1956 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Digitales Münzkabinett der Universität Münster, M 285

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